Gestern hatten wir wieder REGEN im Sommerurlaub. Aber mal keinen Dauerregen, weshalb wir dennoch draußen unterwegs sein konnten. Nach dem Frühstück ging es erst einmal zum Bingo in den Kinderclub des Hotels. Mit Feuereifer waren meine zwei Großen dabei und sahnten tolle Preise ab: Getränkegutscheine, Landkarten und Spielzeuge. Danach fuhren wir mit dem Auto nach Rattenberg. Schon am “Eingang” der Stadt befindet sich ein großzügiger Parkplatz, der direkt in das Städtle führt. Parkticket gelöst, los ging es!
Rattenberg: die kleinste Stadt Österreichs
Rattenberg ist so eine kleine und charmante Stadt. Das müsst ihr unbedingt einmal selbst erleben. Wenn ihr in der Nähe seid oder aber auf der Durchreise, solltet ihr auf jeden Fall anhalten und ein paar gemütliche Stunden in der kleinsten Stadt Österreichs verbringen. Mit nicht einmal 500 Einwohnern lockt die winzige Stadt im Bezirk Kufstein in Tirol täglich Touristen aus Nah und Fern an. Oft wird Rattenberg als Glasstadt betitelt, denn hier gibt es zahlreiche Glasbetriebe, in denen ihr den Handwerkern direkt über die Schultern schauen könnt. Und dann wundervolle Souvenirs einkaufen, die in schon den Kleinsten gefallen. In unserer Einkaufstasche landeten Pferd, Schlange und Elefant. Bunt und edel, da leuchteten die Augen von Greta, Lasse und Lotte.
Bummeln durch die mittelalterliche Innenstadt Rattenbergs
A propos Shopping: In Rattenberg lässt es sich wunderbar durch die mittelalterliche Altstadt bummeln. Hier reiht sich ein Geschäft an das andere. Sowohl Glaskunst als auch diverse Deko-Gegenstände und Kleidung ist da zu finden. Zwischen den Läden hat es immer wieder Gastronomiebetriebe, die kulinarische Leckerbissen anbieten. Uns zog es in die Konditorei Freudenschuß, wo wir uns Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne schmecken ließen. Frisch gestärkt shoppt es sich noch besser, deshalb gab es danach noch einen stylishen Rucksack für mich.
Kultur pur in der Glasstadt Rattenberg
Auch wer auf Kultur steht, wird die Stadt Rattenberg lieben. Imposant ist die Kirche, die im 15. Jahrhundert entstand: die Stadtpfarrkirche Hl. Virgil und Hl. Katharina. Von 1733 bis 1737 fand eine spätbarocke Umgestaltung statt, die heute noch Einheimische und Touristen beeindruckt. Wer gut zu Fuß ist, sollte unbedingt den Schlossberg mit seiner Burgruine erklimmen. Von hoch oben habt ihr eine grandiose Aussicht auf das Inntal. Es gibt aber auch einen Aufzug. Er befindet sich im Restaurant Malerwinkel. Ein Besuch des Augustinermuseums, das Tiroler Kunstschätze aus neun Jahrhunderten beherbergt, lohnt sich ebenfalls.