Am Sonntag waren wir, wie bereits berichtet, im neuen Museum Würth 2 in Künzelsau-Gaisbach. Bei strahlendem Sonnenschein ging es nach der Indoor-Kunst draußen vor der Tür weiter. Hier, direkt am Carmen Würth Forum, befindet sich nämlich der imposante Skulpturengarten, der wahre Schätze birgt – getreu dem Motto „Kunst bei Würth im Freien“.
Über 50 Kunstwerke im Skulpturengarten
Die Sammlung Würth hat tausende Kunstwerke zu bieten – zählt sie doch zu den größten Privatsammlungen deutschlandweit. Einen großen Stellenwert nehmen hierbei Skulpturen ein: modern und zeitgenössisch angehaucht. So wurde der Skulpturengarten ins Leben gerufen, an dessen Wegen sich aktuell über 50 Skulpturen befinden. An der Eingangstür zum Museum Würth 2 befindet sich eine Box mit Prospekten zum Skulpturengarten – samt Lageplan und einer kurzen Erklärung aller Kreationen. Wer es aber genauer wissen will, lädt sich im Vorfeld die App des Museum Würth 2 herunter. Auch gibt es Leihgeräte im Museum. So erfahrt ihr Hintergrundinfos über alle Werke des Skulpturengartens.
Unterschiedlichste Kreationen, die verschiedene Geschmäcker treffen
Der Skulpturengarten ist ein wunderschöner, idyllischer Weg, der über Wiesen und schmale Wege führt. Hier vergesst ihr die Sorgen des Alltags und taucht in eine Welt voller Kunst und Fantasie ein. Lotte dribbelte gemütlich von A nach B, während Greta mit einem Übersichtsplan in der Hand von einer Attraktion zur nächsten flitzte. Am besten gefiel ihr der „Geteilte Mensch“, ein zweiteiliger Betonguss von Alfred Hrdlicka aus dem Jahr 1994. Mein absoluter Liebling hingegen ist die „Blaue tanzende Nana“ von Niki de Saint Phalle, erschaffen im Jahr 1995. Helga Vockenhuber erschuf 2012 „Die neue Eva“: eine Bronze-Skulptur mit vielen Facetten.
Im Skulpturengarten die Zeit vergessen
Es macht einfach einen riesen Spaß, von einem Kunstwerk zum nächsten zu schlendern. Und wer eine Pause braucht, der verweilt auf einer Bank. Super gemütlich ist es da. Das finden auch die anderen Gäste, die mit uns den Skulpturengarten ablaufen und das eine oder andere Foto als Andenken für Daheimgebliebene schießen. Wer in der Nähe wohnt, sollte unbedingt öfter vorbeischauen. Denn: Im Skulpturengarten bleibt die Zeit stehen. Einfach schön!