Auch in Deutschland sind wir des Öfteren schon an Kugelbahnen gewesen. Aber das ist kein Vergleich zu den Kugelbahnen, die uns in Österreich immer wieder aufs Neue erfreuen – so auch in diesem Sommerurlaub im Zillertal. An verschiedenen Anlaufstellen gab es Bahnen, die so groß waren, das sich die Kids stundenlang hätten beschäftigen können. Wir Erwachsenen aber wollten den Berg erwandern, auch wenn es schwierig war, die Großen von den Kugelbahnen wegzubekommen. Kugeln hatten wir noch vom letzten Jahr mit an Bord. Das hätte ich damals nicht gedacht, dass die wirklich nach über einem Jahr noch existieren. Wer aber keine mit im Gepäck hat, kauft sie zu einem Stückpreis von zwei Euro an einem der Automaten in unmittelbarer Nähe zu den Kugelbahnen.
Kugelbahn Gipfelwelt Königsleiten
Die erste Kugelbahn, die ich euch vorstellen möchte, ist in Königsleiten. Mit der Dorfbahn fahrt ihr auf den Berg hinauf. Direkt nach dem Ausstieg befindet sich ein Piratenschiff-Spielplatz, der zum entdecken einlädt. Wenige Meter weiter beginnt das sogenannte Sagenerlebnis am Kröndlwurmsee. Hier gibt es Kugelbahnen, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen. Auch findet ihr hier die ersten Stationen des beliebten Jodelwanderwegs. Selber Jodeln? Na klar! Und mit Glocken Melodien dazu spielen. Einfach genial! Und wer Lust auf ein Abenteuer hat, wird den Gipfelliner lieben: Wasserspaß mit Vogelperspektive in schwindelerregender Höhe.
150 Meter lange Kugelbahn im Latschenland Gerlos
Erforscht haben unsere Kinder an einem weiteren Tag die Kugelbahnen an der Bergstation der Isskogelbahn. Diese sind noch beeindruckender als die bei der Gipfelwelt Königsleiten. So viele verschiedene Elemente! Da staunen sogar die Eltern und rennen den Kugeln des Nachwuchses voller Elan hinterher. Ist die Holzkugel am Ziel angekommen, erklingt eine Kuhglocke. während die Kids die Arme in die Höhe reißen und jubeln. Danach geht es wieder zum Startpunkt auf den Berg. Die Höhenmeter, die hierbei zurückgelegt werden, sind Nebensache. Alles was zählt, ist der Spaß!