Ihr Lieben, kennt ihr die Kinderzeche Dinkelsbühl? Wir waren noch nie dabei, feiern in diesem Jahr Premiere. Los geht es am 18. Juli 2025 und die Feierlichkeiten erstrecken sich über mehrere Tage bis hin zum 27. Juli 2025. Was euch erwartet? Hier ein grober Überblick.
Die Ursprünge der Kinderzeche Dinkelsbühl reichen bis weit in die Vergangenheit zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde ein Schulfest im 17. Jahrhundert. Seit 1897 wird im Rahmen der Feierlichkeiten ein Festspiel aufgeführt, das zeigt, wie Dinkelsbühler Kinder im Dreißigjährigen Krieg die Stadt vor den Schweden gerettet haben sollen. So besagt es die Sage.
Auf der Liste des Immateriellen Kulturerbes Deutschland: Kinderzeche Dinkelsbühl
So erfreut sich auch heute noch dieses Festspiel großer Beliebtheit, wurde das Fest sogar vor ein paar Jahren auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen. Sowohl Dinkelsbühler Schüler der Klassen eins bis acht als auch über 1000 weitere Protagonisten wirken bei den Zeremonien mit: jährlich an den Wochenenden um den dritten Montag im Juli. Insgesamt sieben Mal wird das Festspiel aufgeführt, außerdem gibt es an beiden Sonntagen sowie am Montag einen großen Festzug, an dem Schulklassen und historische Gruppen teilnehmen.
Auszüge des Kinderzeche Programms 2025
- Freitag, 18. Juli 2025: 17:30 Uhr Konzert der Dinkelsbühler Stadtkapelle auf dem Weinmarkt mit anschließendem Ausmarsch zum Festzelt auf dem Schießwasen; 18:30 Uhr Eröffnung des Volksfestes
- Samstag, 19. Juli 2025: 10:30 Uhr Tänze der Jugend und Tanze der Zunfttanzgruppe; 15:00 historisches Festspiel im Schrannen-Festsaal, anschließend Stadtübergabe auf dem Altrathausplatz
- Sonntag, 20. Juli 2025: 7:00 Uhr Wecken durch die Dinkelsbühler Knabenkapelle; ab 8:30 Uhr Lagerleben der schwedischen Truppen, 14:00 Uhr historischer Festzug
- Dienstag, 22. Juli 2025: 9:00 Uhr Kinderfestzug mit der Knabenkapelle, dem Knabenbataillon, der Zunfttanzgruppe und historischen Kindergruppen
Das detaillierte Gesamtprogramm findet ihr hier.
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Fotos: Pressefotos Stadt Dinkelsbühl
1. Ingrid Wenzel; 2. – 4. Sandra Lindenmeier; 5. Ingrid Wenzel